28.04.2021

Wasserstoffregionen in Deutschland: HyExperts ab sofort gesucht

Zweite Runde des Wettbewerbs um regionale Konzepte gestartet

Dabei sollen alle Aspekte der regionalen Wertschöpfungskette – Erzeugung, Transport, Infrastruktur und Anwendungen – insbesondere im Verkehrssektor betrachtet werden. Die HyExperts werden im Rahmen des Wettbewerbs "HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gesucht.

Regionen, die den sauberen Energieträger Wasserstoff in einer regionalen Wasserstoffwirtschaft einsetzen wollen, können sich ab sofort als HyExpert um staatliche Förderung bewerben. Als potenzielle HyExperts gelten Regionen, in denen Akteure bereits Projektansätze haben, die im Zuge der Förderung weiter konkretisiert und in ein gemeinsames regionales Wasserstoff-Konzept integriert werden. Dabei sollen alle Aspekte der regionalen Wertschöpfungskette – Erzeugung, Transport, Infrastruktur und Anwendungen – insbesondere im Verkehrssektor betrachtet werden. Die HyExperts werden im Rahmen des Wettbewerbs "HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gesucht.

Regionen, die also bereits Potenziale identifiziert oder erste Erfahrungen mit Wasserstoff und Brennstoffzelle gesammelt, Projektpartner gefunden und Projektideen formuliert haben, können sich als HyExperts um die Förderung bewerben. Für die ausgewählten Regionen steht ein Preisgeld von je 400.000 Euro zur Verfügung, das der Weiterentwicklung der Konzepte bis zur Umsetzung dient.

Die Bewerbung ist ab sofort bis zum 18. Juni 2021 möglich.

 

Die Förderung im Detail

  • Als Empfänger der 400.000 Euro kommen ausschließlich Gebietskörperschaften in Frage, weshalb diese die Skizzen federführend einreichen müssen.
  • Förderfähig sind Ausgaben für Beratungs-, Planungs- und Dienstleistungen durch einen oder mehrere qualifizierte Dienstleister zur Erstellung des regionalen Konzepts. Teil dieser Ausschreibung können auch angemessene Umfänge zur öffentlichen Wahrnehmung sowie Partizipation sein, wenn diese sinnvoll und notwendig zur Erstellung des regionalen Konzepts sind.
  • Es handelt sich um eine Vollförderung, also 100 Prozent der Kosten bis max. 400.000 Euro werden gefördert (Voraussetzung ist, dass die Zuwendung keine Beihilfe darstellt).
  • Die Leistungen müssen von den Regionen selbst ausgeschrieben und vergeben werden, wofür ein öffentliches Vergabeverfahren gemäß den entsprechenden gesetzlichen Vorgaben durchzuführen ist.

Mehr Informationen zur Förderung, zum Verfahren, zu Wettbewerbsunterlagen und zu Teilnahmebedingungen unter www.now-gmbh.de