Neue Satzung und Geschäftsordnung beschlossen
Hauke Sötje (Vorstandsvorsitzender), Jürgen Schmidt (stellvertretender Vorstandsvorsitzender) und Thomas Nitsch (Schatzmeister der H2BZ-Initiative Hessen) präsentierten den Vorstandsbericht sowie den Jahresabschluss und Geschäftsbericht. Es wurden zwecks Beschlussfassung eine modernisierte Satzung und Geschäftsordnung vorgelegt und mit großer Mehrheit angenommen.
Beiratssitzung im Juli
Der Vorstand forderte die Mitgliedsunternehmen auf, die Chance wahrzunehmen, bei der kommenden Beiratssitzung am 12.07.2023 ihre Projekte vorzustellen.
Vernetzungsstruktur ausbauen
Eine wichtige Aktivität des Vereins ist der Aus- und Aufbau der Vernetzungsstruktur mit weiteren Verbände und institutionellen Organisationen wie DWV, VKU, DVGW, HOLM und House of Energie – bundesweit und regional. Neben gemeinsamen Veranstaltungen ist von Bedeutung, dass Mitglieder der Initiative mit ihrer Fachkompetenz ihr Unternehmen und auch die H2BZ-Initiative Hessen in den kooperierenden Strukturen vertreten und präsentieren.
Neue Kommunikationswege
Schmidt stellte neben der Website www.h2bz-hessen.de auch die neue interne Kommunikationsplattform Next-Cloud vor. Aktuell nutzt der Vorstand bereits Next-Cloud, um die Kommunikationswege zu optimieren. Dadurch stehen nun allen Vorstandsmitgliedern z.B. wichtige Daten zentral zur Verfügung. Dies bedeutet eine starke Erleichterung der ehrenamtlichen Vorstandsarbeit.
Schmidt kündigte an, dass auch für die Mitglieder zukünftig diese Plattform geöffnet wird. Hierzu wird eine offizielle Einladung mit den entsprechenden Zugangsdaten an alle Mitglieder versendet. Mitglieder, die bereits über Erfahrungen mit der Kollaborationslösung Next-Cloud verfügen, sind herzlich eingeladen, die Ausgestaltung des Mitgliederbereichs aktiv zu betreiben.
Ein wachsendes Netzwerk
Diese neue Kommunikationsplattform soll insbesondere neuen Mitgliedern im Netzwerk den Austausch erleichtern. Die Mitgliederzahl der H2BZ-Initiative Hessen wächst in den letzten Jahren stetig. Umso wichtiger ist es, den Mitgliedern einen Raum anzubieten, der einen geschützten Gedankenaustausch ermöglicht. Neben privaten Mitgliedern sind AVL List GmbH (Graz), EB-SIM GmbH, ESWE Versorgungs AG, Green Business Development GmbH, Kamax Automotive GmbH, Nobian GmbH und Hynes GmbH als neue Mitgliedsunternehmen zu nennen. Tractebel Engie und AVL List GmbH präsentieren ihre Unternehmen an diesem Tag.
Dr. Lienkamp erinnerte an den verstorbenen Herrn Dr. Joachim Wolf, der mit seinen vielschichtigen Arbeiten und seinem Engagement für den Verein eine wichtige Rolle übernommen hatte.
Hynes GmbH: Dhyamond und Folgeprojekte
Im zweiten Teil der Mitgliederversammlung, die auch für wasserstoffbegeisterte Nichtmitglieder offen war, ging David Coleman, Hynes GmbH, auf den abgelehnten hessischen HyPerformer-Antrag Dhyamond ein. An dieser Antragsstellung hatten sich viele Mitglieder aktiv beteiligt. Die Hynes GmbH ist weiterhin von der H2BZ-Initiative Hessen beauftragt, als Projektentwickler Mitglieder zu beraten und zu begleiten. Daher ist der Ausblick auf andere mögliche Förderwege ein wichtiger Aspekt. „Hier wird auch die LEA LandesEnergieAgentur Hessen als Lotse weiterhin zur Verfügung stehen“, betonte Oliver Eich, Leiter der Landesstelle Wasserstoff. Eich stellte in seinem Beitrag die umfassenden Fördermöglichkeiten dar. Hier übernimmt die Landesstelle eine Vermittlerrolle. Weitere Kollegen und Kolleginnen des Landes Hessen und dessen Organisationen würden dann die konkrete Förderberatung übernehmen.
Delegationsreisen und andere weltweite Kontakte
Anfang des Jahres 2023 lud die Hessen Trade & Invest GmbH unter der Leitung von Jens Deutschendorf, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen ein, an einer Informationsreise zum Thema Wasser-stoff nach Irland teilzunehmen. Die H2BZ-Intiative Hessen war durch mehrere Unternehmen vertreten. Die Sera GmbH berichtete, dass sie zwei konkrete Anfragen mit nach Hessen bringen konnte.
Frank Daly, Projektmanager der AHK Ireland, nutzte die 58. Mitgliederversammlung, um die Möglichkeiten der Zusammenarbeit von deutschen und irischen Unternehmen darzustellen. Er fasste überzeugt die Rolle Irlands zusammen: „We give you the Wind“. Irland verfüge über ein starkes Wind-Potenzial, dass nun auch für die Produktion von grünem Wasserstoff genutzt werden solle.
Stephan Wagner, Segula GmbH, schilderte begeistert in einem Erfahrungsbericht die fortschrittliche Wasserstoff-Wirtschaft in Kanada, die nach seiner Einschätzung einige Jahre Vorsprung im Vergleich zu Deutschland hätte.