Hy2gen erreicht Meilenstein für Ammoniakprojekt in Kanada

Laut einer Pressemitteilung von Hy2gen hat Hy2gen Canada Inc., die kanadische Tochtergesellschaft des weltweit tätigen Herstellers von erneuerbarem Wasserstoff, die Projektanzeige für das Projekt COURANT beim Umweltminister von Quebec eingereicht. Dabei handelt es sich um eine Anlage zur Herstellung von erneuerbarem Ammoniak. Dieser Meilenstein markiere laut Hy2gen das Ende der Planungsphase. In einem nächsten Schritt werde der Umweltminister von Quebec eine Richtlinie für eine Umweltverträglichkeitsstudie festlegen, die Hy2gen durchführen müsse. Mit der Umweltverträglichkeitsstudie solle das geplante Projekt geprüft werden, um Sicherheit und minimale Umweltauswirkungen zu gewährleisten.
Hy2gen zeigt sich zuversichtlich, diese Erwartungen erfüllen zu können, da das Unternehmen im engen Kontakt mit den regionalen politischen und industriellen Interessengruppen stehe. Seit 2023 habe Hy2gen Gesprächsrunden mit der Regionalregierung, den Gemeindevertretern, den Branchenexperten sowie den Mitgliedern der lokalen Wirtschafts- und Umweltschutzinteressensgruppen und Anwohnern abgehalten.
Erneuerbares Ammoniak soll Kanadas Emissionen reduzieren
Die von Projekt COURANT produzierten 230.000 Tonnen Ammoniak pro Jahr sollen zur Dekarbonisierung der lokalen Bergbauindustrie eingesetzt werden und dazu beitragen, dass die Region um Baie-Comeau, wo die Anlage gebaut wird, ihre CO₂-Emissionen senken könne.
Das Projekt COURANT sei ein wichtiger wirtschaftlicher Impulsgeber. Es werde während der Bauphase bis zu 1.000 Arbeitsplätze schaffen und nach der Inbetriebnahme rund 300 Dauerarbeitsplätze bieten. Das Projekt solle die Stadt Baie-Comeau als Wirtschaftsstandort stärken, indem Hy2gen Partnerschaften mit lokalen, regionalen und provinziellen Unternehmen schaffe.
Für Hy2gen sei es wichtig, mit dem Projekt COURANT sowohl eine positive soziale als auch eine positive ökologische Wirkung zu erzielen. Hy2gen stehe weiterhin in engem Kontakt mit den Innu der Gemeinde Pessamit und werde Partnerschaften zur Realisierung des Projekts entwickeln, die ihre Werte und Prioritäten respektieren.
In Baie-Comeau werde ein Büro eröffnet, um eine direkte und transparente Kommunikation mit allen lokalen Interessengruppen zu gewährleisten. Cyril Dufau-Sansot, CEO Hy2gen: „Mit der Einreichung der Projektanzeige bei Quebecs Minister für Umwelt hat unser Projekt COURANT einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu seiner Realisierung erreicht. Wir sind hier mit offenen Armen willkommen geheißen worden und wollen uns für das Vertrauen, das uns entgegengebracht wurde, revanchieren. Wie weit wir mit unserem Ammoniakprojekt hier schon sind, zeigt, dass wir unsere Ammoniakprojekte in Nord- und Südamerika sowie im Norden Europas mit Zuversicht entwickeln können, um Europa mit erneuerbaren Treibstoffen zu versorgen. Die Nachfrage nach erneuerbarem Ammoniak wächst, und mit einem funktionierenden Logistiknetz kann zu niedrigeren Kosten als in Europa produziertes erneuerbares Ammoniak importiert und in der EU verwendet werden.“
Mit einer Elektrolyseurkapazität von 300 Megawatt werde das Projekt COURANT von Hy2gen eine der größten Ammoniakproduktionsanlagen in Nordamerika sein, wenn es 2030 in Betrieb gehe. Das Erreichen dieses fortgeschrittenen Stadiums in der Projektentwicklung für COURANT zeige, dass ähnliche Ammoniakproduktionsanlagen, die Hy2gen in Nord- und Südamerika sowie im Norden Europas entwickle, auch erfolgreich sein können. Durch dieses weltweite Netz von Produktionsanlagen plane Hy2gen, Europa mit erneuerbaren Treibstoffen wie Ammoniak zu versorgen.
>>>Hy2Gen AG