In Deutschland gibt es beispielsweise das Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP II), das Projekte mit Fokus auf Wasserstofftechnologien finanziert. Es wurde ursprünglich 2007 ins Leben gerufen, um die Wasserstoffmobilität in den nächsten Jahren zur Marktreife zu bringen. Das Programm bietet finanzielle Unterstützung für Forschung, Entwicklung und Innovation sowie für Maßnahmen zur Marktaktivierung. Ziel ist es, die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie wettbewerbsfähig im Verkehrssektor zu etablieren.
Auf europäischer Ebene spielt das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon Europe eine wichtige Rolle: das 9. EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation von 2021 bis 2027. Es hat ein Finanzvolumen von rund 95 Milliarden Euro und ist das weltweit größte Forschungs- und Innovationsprogramm mit dem Ziel, die europäische Klimapolitik zu unterstützen.
Ein weiteres wichtiges Programm ist die Connecting Europe Facility (CEF), die Investitionen in die Infrastruktur zur Nutzung von Wasserstoff als Energieträger fördert. Die CEF unterstützt die Entwicklung von Wasserstofftankstellen für alle Verkehrsträger, einschließlich Straße, Schiene, See- und Binnenschifffahrt. Insbesondere werden Projekte gefördert, die Wasserstofftankstellen und -infrastruktur entlang der Transeuropäischen Netze (TEN-T) errichten. Darüber hinaus unterstützt die CEF durch Innovationsförderung Projekte, die die Wasserstofftechnologie voranbringen und die Infrastruktur verbessern.
Diese und weitere Maßnahmen tragen dazu bei, die Wasserstofftechnologie in Europa zu stärken und die Grundlage für eine nachhaltige Zukunft zu schaffen.