Materialtechnologie als Schlüssel zur nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft

Für Wasserstofftechnologien werden Hightech-Materialien benötigt,
um eine hohe Leistungsfähigkeit, Lebensdauer und Sicherheit der Wasserstoffsysteme
und der erforderlichen Komponenten zu ermöglichen.

Materialtechnologie stärkt die europäische Wirtschaft (c) Adler

Die Materialtechnologie trägt im Bereich der Wasserstoffbranche erheblich zur Leistungsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Sicherheit bei. Hessische Unternehmen sind z.B. unter den führenden Herstellern von Katalysatoren und Membranen, die Schlüsselmaterialien für Wasserstofftechnologien sind.

Die hessischen Unternehmen sind eingebettet in ein wissenschaftliches Umfeld von Universitäten, Fachhochschulen und Forschungsinstituten.

Die gemeinsame Forschung und Entwicklung hat das Ziel, eine hohe Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit der Materialien zu erreichen. Neben dem wichtigen Aspekt der sicheren Nutzung und Speicherung von Wasserstoff steht die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund.

Außerdem sind Ressourceneffizienz sowie Recyclingstrategien die Basis für eine ressourcenschonende Wasserstoffwirtschaft. Die industriellen Erfahrungen mit der Kreislaufwirtschaft und dem Recycling teurer Platingruppenmetalle aus Altprodukten sind hierfür gute Beispiele.

Vorstand der H2BZ-Initiative Hessen

>>Für die Wasserstofftechnologien werden Hightech-Materialien benötigt.  
Hessen bietet einen einzigartigen Schwerpunkt für Materialtechnologie  
rund um das Materials Valley in Hanau.<<

Ralf Zuber
Ralf Zuber

Dr. Ralf Zuber

Mainzer Str. 118, 65189 Wiesbaden, Hessen, Germany
ralf.zuber@h2bz-hessen.de

Der Standort für Materialforschung und -technologie:
Materials Valley

Der Verein Materials Valley konzentriert sich auf die Förderung von Wissenschaft und Technik
in der Materialtechnologie und die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse
in die Praxis in der Region Rhein-Main.

Die Unternehmen im Materials Valley bieten ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen an. Dazu gehören die Entwicklung und Herstellung von Vakuumsystemen, Komponenten und Anlagen sowie Analyse- und Messtechnik zur Qualitätssicherung.

Darüber hinaus sind sie in der Forschung, Entwicklung und Produktion von Hochleistungskunststoffen, Katalysatoren und Materialien tätig und fördern Recycling und Kreislaufwirtschaft, um nachhaltige Wasserstofflösungen zu unterstützen.

In Kooperation mit dem Technologieland Hessen unterstützt Materials Valley die Umsetzung von Forschungsergebnissen in die industrielle Praxis, wie z.B. die Entwicklung im Bereich neuer umweltfreundlicher Materialien.

Der Verein Materials Valley fördert die Bildung von Netzwerken. Er veranstaltet Fach-Workshops und Kolloquien zu aktuellen Entwicklungen in der Materialtechnologie.

>>>Materials Valley Hanau: Standort für Materialforschung und -technologie in Hessen

 

Im Netzwerk des Materials Valley wirken wichtige Akteuere:

  • ALD Vacuum Technologies GmbH
  • Aurion Anlagentechnik GmbH
  • Bruker EAS GmbH
  • DECHEMA e.V.
  • Evonik Industries AG
  • Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF)
  • Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC
  • Fraunhofer-Institut für Werkstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS
  • Frankfurt University of Applied Sciences
  • Hanau Wirtschaftsförderung GmbH
  • Heraeus Holding GmbH
  • Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI)
  • SCHOTT AG
  • Technische Hochschule Mittelhessen (THM)
  • Umicore AG & Co. KG

Materialtechnologieforschung als Stärke
der Wasserstoffbranche in Hessen

Hessen profitiert von spezialisierten Akteuren wie der Hochschule RheinMain,
der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Technischen Universität Darmstadt
sowie dem Leistungszentrum GreenMat4H2.

Mitgliedsunternehmen der H2BZ-Initiative Hessen sind sowohl Hersteller als auch Nutzer von Hightech-Materialien. Beispiele sind Hersteller von Elektrokatalysatoren und Membranen, aber auch von Hochdruckschläuchen und Tanksystemen.

Daher ist es ein besonderer Vorzug in Hessen, dass sich weitere Akteure im Bereich der Wasserstofftechnologie auf die Materialtechnologie spezialisiert haben:

Die Hochschule RheinMain in Rüsselsheim mit dem Wasserstofflabor und der Fachbereich Material- und Fertigungstechnologie der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) bieten Studiengänge und Forschungsprojekte in diesen Bereichen. Die Technische Universität Darmstadt (TU Darmstadt) ist bekannt für ihre Forschung und Lehre auf den Gebieten Materialwissenschaften und -technologien. Hinzu kommt noch die wissenschaftlich-technischen Gesellschaft DECHEMA.

Darüber hinaus ist das Leistungszentrum GreenMaterials for Hydrogen (GreenMat4H2) zu nennen.

Es hat zum Ziel, nachhaltige Materiallösungen für die Wasserstoffwirtschaft zu entwickeln und die Zuverlässigkeit von Wasserstoffsystemen zu gewährleisten. Dazu bündelt es Exzellenz und Know-how aus Wissenschaft und Wirtschaft im Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus.

>>>GreenMaterials for Hydrogen

>>>Hochschule RheinMain in Rüsselsheim

>>>Technischen Hochschule Mittelhessen (THM)

>>>Technische Universität Darmstadt (TU Darmstadt)